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Niere
Als Nierenkrebs wird die bösartige Entartung des Urin produzierenden Gewebes genannt. Genauer spricht man vom Nierenzellkarzinom. Risikofaktoren sind familiäre Belastung, Tabakrauch, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bluthochdruck oder Übergewicht.
Das Nierenzellkarzinom verursacht insbesondere in den frühen Stadien kaum Beschwerden.
Die Diagnostik von Nierenkrebs erfolgt mittels bildgebender Verfahren, meistens initial durch eine Ultraschalluntersuchung bei der allgemein urologischen Untersuchung. Mit kontrastmittelgestützten Verfahren, wie Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT), können Tumorentwicklungen an der Niere sicher von anderen Nierenerkrankungen, z. B. Nierensteinen oder Zystenbildungen, unterschieden werden.
Die häufigste Behandlung bei Nierenkrebs ist die operative Entfernung des Tumors. Oft wird die befallene Niere vollständig entnommen um ein späteres Streuen der Krebszellen zu verhindern. Danach kann in der Regel die im Körper verbliebene Niere die Arbeit des entfernten Organs vollständig übernehmen. In günstigen Fällen (Tumorlokalisation-/ größe) kann auch eine so genannte Teilresektion (nierenerhaltende Tumorentfernung) durchgeführt werden.
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