Daher können die sogenannten Urothelkarzinome als Nierenbeckenkrebs, Harnleiterkarzinom, Harnröhrenkrebs und Blasenkrebs auftreten. Seltener kommt es zu einem Plattenepithelkarzinom. Männer sind häufiger betroffen.
Genau wie beim Nierenzellkarzinom erfolgt in der Regel die primäre Diagnostik mittels Ultraschall. In der Folge können die kontrastmittelgestützte Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) die Schwere der Erkrankung sehr genau abbilden.
Die Behandlung des Nierenbeckenkrebses besteht meist in der Komplettentnahme der betroffenen Niere. Oft müssen der entsprechenden Harnleiter samt des dazu gehörenden Zugangs zur Harnblase ebenfalls entfernt werden (Nephroureterektomie). Nur kleine und gut abgegrenzte Tumoren erlauben eine Teilresektion.