Nierenbeckenentzündung

Die akute bzw. chronische Nierenbeckenentzündung - auch Pyelonephritis genannt - betrifft oft nur eine Niere. Als Verursacher können meist bakterielle Erreger aus dem unteren Harntrakt ausgemacht werden.

 
 

Die Behandlung wird in der Regel mit Antibiotika vorgenommen. Diese finden ihren Weg über die Harnröhre in die Blase und steigen dann über den Harnleiter bis in das Nierenbecken auf. Sehr selten kommt es vor, dass Erreger sich über die Blutbahn einen Weg bis zum Nierenbecken verschaffen. Begünstigend für eine akute Nierenbeckenentzündung ist die allgemeine Schwächung des Immunsystems.

 
 

Typische Symptome einer Nierenbeckenentzündung

  • Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Flankenschmerzen
  • evtl. Schüttelfrost
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • häufiger Harndrang
 
 

Behandlung einer Nierenbeckenentzündung

Die Diagnostik der Nierenbeckenentzündung erfordert eine körperliche Untersuchung, gegebenenfalls auch eine Urin- und Blutanalyse. Weiterhin kann der Urologe über bildgebende Verfahren wie mit einer Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) bzw. einer ergänzenden Röntgenuntersuchung zu dieser Diagnose kommen. Mithilfe einer Bakterienkultur aus dem Urin kann der Arzt den Erreger der Nierenbeckenentzündung ermitteln. 

Die Behandlung einer Nierenbeckenentzündung wird meistens über die Gabe von Antibiotika eingeleitet. Die Behandlung kann vom Patienten durch Bettruhe unterstützt werden. Der Patient sollte ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Das Allgemeinbefinden kann außerdem durch fiebersenkende oder entzündungshemmende Präparate verbessert werden.

Automatisches Urinsticks Ergebnis 
Automatisches Urinsticks Ergebnis
Antibiogramm (bakteriologische Austestung) 
Antibiogramm (bakteriologische Austestung)
 
Ultraschall eines entzündeten Niernbeckens 
Ultraschall eines entzündeten Niernbeckens
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