Woher kommt Blut im Urin (Hämaturie)?

Wenig Blut reicht aus um den Urin rot zu färben. Neben dem Schreck stellt sich sofort die Frage nach dem Warum!? Nicht selten ist die Blutung auch nur mikroskopisch bzw. mit einem Teststreifen im Zuge einer hausärztlichen Routinekontrolle nachweisbar (Erythrozyturie).

In den meisten Fällen ist die Ursache des rot verfärbten Urins bzw. der Erythrozyturie harmlos. Daher sollten Sie nicht in Panik geraten und einen Urologen aufsuchen. Die Blutung kann bei Erkrankungen der Niere, der Harnleiter, der Blase und bei Männern bei Prostataveränderungen auftreten. Grundsätzlich unterscheidet man die symptomatische Blutung (Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Nierenbereich, Bauchkrämpfe etc.) von der asymptomatischen Blutung.

Bei symptomatischer Blutung ist nicht selten eine Entzündung der Harnröhre, Harnblase oder Nieren für die Beschwerden verantwortlich. Akute Entzündungen im Bereich der Blase, des Nierenbeckens, der Prostata, des Hodens und Nebenhodens können sehr schmerzhaft sein und sollten umgehend behandelt werden.

Auch bei Nieren-, Blasen- bzw. Harnleitersteinen ist in der Regel Blut im Urin nachzuweisen. Im Falle der symptomlosen Blutungen können kleine Einrisse der Schleimhaut, Blutungen aus Prostatavenen, internistische Erkrankungen der Nieren, Unfälle, übermäßige körperliche Aktivität und Medikamente ursächlich sein.

In seltenen Fällen kann die Blutung aber auch aufgrund einer bösartigen Gewebsveränderung im Nierenbecken, den Harnleitern, der Blase oder Prostata auftreten. Daher sollte jede Blutung urologisch abgeklärt werden.

 
 

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