Medizinische Gründe für eine Beschneidung können eine Vorhautverengung (Phimose) oder der Einriss eines Penisbändchens (Frenulum) sein. Vorhautbeschneidungen (Circumcisionen) können auch aus religiösen oder kosmetischen Gründen ambulant in unserer Praxis in München durchgeführt werden. Wird der Eingriff aus kosmetischen Gründen durchgeführt, ist eine detaillierte Abklärung über die ambulante Operation wichtig.
Bei der Beschneidung eines Jungen sollte dieser im Vorgespräch über unser Vorgehen aufgeklärt werden. Das rechtlich verpflichtende Aufklärungsgespräch nehmen wir in unserer Praxis vor. Dabei werden die geplanten oder vereinbarten Schnittlinien aufgezeigt. Ohne eine unterschriebene Einwilligungserklärung, die am Operationstag vorgelegt werden muss, kann kein Eingriff erfolgen.
Der etwa 45 Minuten dauernde, meist komplikationslos verlaufende Routine-Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Dabei wird die Vorhaut teilweise oder ganz entfernt. Die Nahtfäden lösen sich nach etwa zehn Tagen auf. Bei der Nachbehandlung einen Tag nach der Beschneidung erfolgt der Verbandswechsel. Die weiteren Verbandswechsel können Sie Zuhause vornehmen. Sehr selten kommt es zu Komplikationen wie starken Nachblutungen, Entzündungen oder Narben bzw. Granulombildung.
Nach der OP sollten Sie nicht selbst Auto fahren. Schonen Sie sich am Operationstag. Sport kann nach 5-7 Tagen wieder ausgeführt werden. Gelegentlich sind Schmerzmittel oder Kühlkompressen nötig.